Unsere Musik

Unsere Musik und der damit verbundene Auftrag gehen auf Johannes Kuhlo (1856-1941), dem Gründer der evangelischen Posaunenchorbewegung zurück.

Er bezeichnet sich selbst als „Mitarbeiter am Psalm 150“ („Lobet den Herrn mit Posaunen!“) und wurde von anderen oft als der „Posaunengeneral“ tituliert.

Auf Kuhlo geht die „Klavierschreibweise“ zurück, bei der die Noten klingend, also in der wirklich erklingenden Tonhöhe, geschrieben werden („C-Notation“ genannt). Diese hatte er eingeführt, damit das Zusammenspiel von Gemeinde, Orgel, Chor und Posaunenchor problemlos möglich ist.  Gleichsam grenzte er hiermit die weltliche Blechbläsermusik nochmals  ab,  die in „B-Notation“ geschrieben ist.

Der Hauptauftrag eines Posaunenchores ist, den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten, ursprünglich auch nur den Gemeindegesang zu begleiten. Freie Bläsermusik im Gottesdienst gab es erst später, im Zuge der Verbesserung von Instrumentarium und Blasmethodik.

Heutzutage ist es, gerade auch um die jüngere Generation zu erreichen,  elementar wichtig, freie Popular-Musik in das Repertoire der Posaunenchöre mit aufzunehmen. Man sollte dabei aber nie den „Grundauftrag“ der Posaunenchöre außer acht lassen.

Wir, als Posaunenchor  schlagen genau diese Brücke und unsere Musik reicht von Choralmusik, „Alter Musik“,  über klassische Musik, auch Kirchenmusik bis hin zu neuer, swingender Bläsermusik. Das Notenmaterial für Posaunenchöre ist mittlerweile mannigfaltig und es besteht eher meiner Meinung nach die Herausforderung darin, nicht so viel wie möglich Literatur auszuprobieren, sondern da, was man übt zu interpretieren, zu verfeinern, der Musik und dem Komponisten, Arrangeur gerecht zu machen.

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